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ARCHÄOLOGIE.WANDER.WEG

Der Archäologie.Wander.Weg von Schattendorf führt, ausgehend vom Startpunkt bei der Schuhmühle, durch mehrere Jahrtausende Siedlungsgeschichte. Direkt bei der Schuhmühle gibt es im 1. Stock eine Ausstellung zum Thema „8000 Jahre Schattendorf“ wo Fundstücke der einzelnen Epochen begutachtet werden können. Vor der Mühle, direkt am Tauscherbach, wurde ein keltischer Rennofen zur Eisenproduktion im Zuge der Langen Nacht der Museen 2019 errichtet. In solchen Öfen wurde vor über 2000 Jahren in Schattendorf Eisen erzeugt.

Die erste Station gen Westen führt zur ältesten Fundstelle, einer steinzeitlichen Siedlung. Hier lebten vor 8000 Jahren die ersten Siedler und Bauern von Schattendorf. Der Weg führt gleich im Anschluss ein paar Jahrtausende weiter – etwa in die Zeit 800 v. Chr. Im Haidspitzwald befinden sich sogenannte hallstattzeitliche „Hügelgräber“. Diese wurde Ende des 19. Anfang des 20. Jahrhunderts von namhaften Forschern archäologisch ergraben und dokumentiert. Im 2. WK wurden auf mehreren Hügeln auch Stellungen errichtet, was den doch teilweise beträchtlichen Zerstörungsgrad erklärt. Weiter führt der Weg, mit Bezug auf die Stellungen, zu dem heute noch sichtbaren Abschnitt des Panzergrabens, welcher zu Kriegsende von Zwangsarbeitern und auch Dorfbewohner unter zwang errichtet wurde. Heutet ist der Graben immer noch ein einschneidendes Denkmal in der Landschaft. Die letzte Station führt zum Ausblick in Richtung Bahnhof Schattendorf-Baumgarten. Östlich davon befinden sich zahlreiche römische Spuren, ein römischer Weg und auch die noch am Bewuchs sichtbaren Reste einer römischen villa rustica, also einem ländlichen Gutshof.

Weitere Infos und Anmeldung unter 02686/24483, 0664/5036536.
Dorfshuttle: 0699/13471368

Auf Wunsch kann auch eine Jause organisiert werden.